Der Oma hätte das gefallen // in Alsdorf

MI 09. APRIL | 19.00 UHR
Lesung in der Gräberkirche St. Maria-Heimsuchung | Hauptstraße 23a, 52477 Alsdorf
In Kooperation mit dem Ambulanten Hospizdienst der Aachener Caritasdienste
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Seit vielen Jahren ist der Schauspieler Oliver Fleischer im Scheinwerferlicht zuhause. Er ist auf den Theaterbühnen Deutschlands unterwegs, spielt in den verschiedensten Fernseh- und Filmformaten mit, hat dreimal den Deutschen Comedypreis und zweimal den Deutschen Fernsehpreis gewonnen.
Da erscheint es überraschend, dass Oliver Fleischer nebenberuflich seit über zehn Jahren als Sargträger arbeitet. In seinem Buch »Der Oma hätte das gefallen«, welches im März 2024 im Bonifatius Verlag erscheint, spricht er über seine Motivation, die Einsichten und Lebensweisheiten, die er während seiner Tätigkeit gewinnt, und über allerlei Kurioses, das er in den vergangenen Jahren als Sargträger erlebt hat.
Mit dem Tragen von Särgen und Urnen begonnen hat Oliver Fleischer vor zehn Jahren; in dieser Zeit durfte er bisher skurrile und bewegende Momente erfahren, die ihn bis heute prägen. Was früher meist als Ehrenamt und von Rentnern gegen kleines Geld übernommen wurde, sei heute ein Bereich, auf dem akuter Fachkräftemangel herrsche. Aber nicht nur aus Personalmangel ist Oliver Fleischer Sargträger geblieben: Für ihn zählt vielmehr der Dienst am Menschen, die Verstorbenen auf ihrem letzten Weg zu begleiten und diesen einen würdevollen Abschied zu bereiten.
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📸 Patrick Kleibold @domradio.de

Arbeiten wo Leben endet

»(…) Der Tod gehöre nun mal zum Leben dazu. „Und die Endlichkeit zu akzeptieren, hat auch Vorteile – man lebt lebendiger.“ (…)« Lisa Drösch, Pflegefachkraft im Hospiz am Iterbach, im KLENKES Spezial über Ihre Entscheidung mit schwerkranken Menschen am Lebensende zu arbeiten – ihre Berufswahl, eine Berufung.

Danke für den tollen Bericht, liebe Julie Vandegaar, liebes KLENKES-Team!

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Was hat Karneval mit dem Hospiz zu tun?

Die Vorbereitungen im Karneval beginnen schon im Frühjahr. Vielleicht vergleichbar mit der Geburt eines Menschen.
Die offizielle Session beginnt im Herbst, in der Mitte des Lebens. Die Hochphase erreicht die jecke Zeit kurz vor dem Ende, dann wird gefeiert, gelacht und das Leben in vollen Zügen genossen.

Diese Zeit im Karneval ist voller Leben und Freude und warum soll nicht das auch für das Ende des Lebens gelten?

Ein würdevolles Ende bedeutet nicht nur Abschied, sondern auch Leben – schmerzfrei, ohne Angst, in Begleitung und mit Fürsorge. Denn Hospizarbeit heißt nicht nur Sterben begleiten, sondern bis zuletzt Leben zu ermöglichen.

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Miteinander durch Mitgefühl und Bewegung

„Mit vollem Vertrauen blicke ich in die Zukunft und bin überzeugt, dass die aktuellen Projekte der Hospizstiftung nachhaltig wirken und besondere Veränderungen bewirken werden. Die Arbeit der Stiftung macht einen echten Unterschied – nicht nur für die Betroffenen und ihre Familien, sondern auch für unsere gesamte Gesellschaft.“

Mit diesen Worten unterstreicht Kai Havertz die Motivation, neben vielen weiteren großartigen Unterstützungen, auch unsere Arbeit zu fördern.
In enger Abstimmung mit dem Team der Kai Havertz-Stiftung durften wir im vergangenen Jahr mit einer unglaublichen Summe von 10.000 € Förderungen vornehmen und besondere Aktionen für die Aachener Hospize organisieren.

1/Für besonderes EM-Feeling im vergangenen Sommer und zukünftig auch gemeinsame Filmabende wurde das Hospiz im Haus Hörn mit neuer Technik ausgestattet.

2/Hobbyimkerin Mareike und ihr Honigkehlchen konnten mit der Förderung ihres Trauerprojekts unter anderem Imkeranzüge für Kinder, Literatur und zusätzliches Material für die bienenpädagogischen Angebote anschaffen.

3/Die Koordinationsstelle #kijutrauer im Palliativen Netzwerk freut sich über einen finanziellen Zuschuss für Organisation, Material- und Öffentlichkeitsarbeit.

4/Ein weiteres Jahr durften sich Gäste, Zugehörige und das Team im Hospiz am Iterbach über einen Imbisswagen für den hauseignen Adventsbasar freuen.

5/Ein besonders magisches Gänsehauterlebnis war der Besuch des @weihnachtssingen_aachen auf dem Tivoli mit Gästen des Hospiz im Haus Hörn und deren Zugehörigen.

Restliche Fördermittel fließen in die Um- bzw. Neugestaltung und Modernisierung von Flurbereichen und Gemeinschaftsräumen der beiden Aachener Hospize.

VON HERZEN DANKE!!! 

Lass uns nicht vom TODschweigen // Der Film

Unser Film ist ab sofort für alle frei verfügbar!
Nehmt euch etwas Zeit, schaut in Ruhe was die engagierten Kinder und Jugendlichen letztes Jahr geschaffen haben, teil und lasst ein Like da!
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Der kurzweilige und bewegende Film zeigt, wie es ist, offen über Leben, Sterben und Trauer zu sprechen. Im lokalen Rahmenprogramm des DGP Kongresses 2024 und auf Initiative der Hospizstiftung Region Aachen des Palliativen Netzwerks für die Region Aachen e.V. haben junge Menschen im Alter von 5 bis 17 Jahren – begleitet von den Aachener Filmemachern Bruno Lienemann und Arndt Lorenz – ein Filmkonzept sowie Fragen entwickelt und an verschiedensten Orten ehrliche Interviews geführt. Mit Gesprächen in Schulen über Jugendzentren, mit Passanten in der Aachener Innenstadt bis hin zu Palliativpatient:innen bildet der Film einen eindrucksvollen Querschnitt durch unsere Gesellschaft.

Der Film öffnet einen Raum, in dem Erfahrungen, Ängste und Erinnerungen an den Tod mit Offenheit, Ruhe und Respekt begegnet werden. Die Stimmen der Beteiligten erzählen von Verlust und Trauer, aber auch von Hoffnung, Trost und der Kraft, sich dem Unvermeidlichen zu stellen.

Als Teil der Kampagne kijutrauer.de – die Koordinationsstelle für Kinder- und Jugendtrauer – soll dieser Film künftig uns und euch als Aufklärungs- und Eisbrecher in Schulen, Bildungseinrichtungen und weiteren öffentlichen Räumen dienen.

Ein großes Dankeschön allen Gesprächspartner:innen sowie den engagierten und mutigen jungen Menschen: Anna, Annika, Clara, Emily, Fiona, Fritzi, Greta, Jonatan, Mája Fritzi, Maja, & Nora.

Der Film ist unter anderem zur Nutzung im Rahmen von pädagogisch-seelsorgerisch begleiteten Veranstaltungen vorgesehen.
Deshalb haben wir folgendes Material hinterlegt:
Handreichung zur Nutzung des Films als Gesprächsgrundlage in Gruppen
Niedrigschwelliges Aktionsmaterial für Kinder- und Jugendliche, das wir u.a. in den Schulen verwendet haben
Fragebogen, den wir beim Medienprojekt verwendet haben

Damit der Film möglichst vielen Menschen zugänglich ist, wurden Untertitel hinzugefügt:
Aktivieren/deaktivieren: Untertitelsymbol oder c-Taste
Formatieren: ⚙ (Einstellungen) → Untertitel → Optionen
Übersetzen: ⚙ → Untertitel → Deutsch → Untertitel → automatisch übersetzen → Sprache auswählen

Jetzt ansehen, Vorführung organisieren und den offenen Dialog über Leben und Sterben mitgestalten.

ZUM FILM
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#dasgrünebanddasverbindet

Der #tagderkinderhospizarbeit wurde vom Deutschen Kinderhospizverein ins Leben gerufen. Mit dem Ziel, die Inhalte der Kinder- und Jugendhospizarbeit in der gesellschaftlichen Wahrnehmung zu verankern, Menschen von der Sinnhaftigkeit ehrenamtlichen Engagements zu überzeugen, finanzielle Unterstützer*innen zu gewinnen, das Thema „Tod und Sterben von jungen Menschen“ zu enttabuisieren sowie insbesondere am Tag der Kinderhospizarbeit solidarisch an der Seite betroffener Familien zu sein.
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In Deutschland leben rund 100.000 Kinder und junge Menschen mit einer Erkrankung, an der sie frühzeitig sterben werden. Die Diagnose einer lebensverkürzenden Erkrankung ihres Kindes stellt die betroffenen Familien vor eine völlig neue Lebenssituation. Hiermit sind vor allem neue Herausforderungen für die Zukunft verbunden.
Der DKHV e.V. bietet diesen betroffenen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie Zugehörigen Begleitung und Unterstützung auf ihrem Lebensweg – ab der Diagnose, im Leben, im Sterben und über den Tod der Kinder hinaus.
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In unserer Region übernimmt dies der
Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Region Aachen
und ist auf unser aller Unterstützung angewiesen.
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Sparkasse Aachen
IBAN: DE12 3905 0000 1071 4999 07
SWIFT-BIC: AACSDE33

Haus Hörn // Befähigungskurs für ehrenamtlich Mitarbeitende

… beim ambulanten Hospizdienst LebeWohl im Haus Hörn

In der letzten Lebensphase brauchen Menschen gute medizinische Versorgung. Wichtig ist auch der „seelische“ Beistand.
Menschen, die da sind, unterstützt und zuhört. Die ehrenamtlich Mitarbeitenden schenken Menschen am Lebensende und ihrem nahestehenden Umfeld ihre Zeit.

Können auch Sie sich vorstellen, andere und sich selbst durch diese Tätigkeit zu bereichern?

Im Rahmen des Befähigungskurses wird das nötige Rüstzeug vermittelt: Sterben, Tod und Trauer sind ein Thema, aber auch Kommunikation und Achtsamkeit.

Ab April 2025 startet ein neuer Befähigungskurs beim ambulanten Hospizdienst LebeWohl im Haus Hörn.

Auskunft erteilt:
Gabriele Murach – Koordinatorin
Tel: +49 241 99 78 11 23 
E-Mail: g.murach@haus-hoern.de

Filmreihe über die Schönheit und Vergänglichkeit des Lebens // 2025

Im Rahmen einer Kooperation zwischen dem Förderverein für das Hospiz im Haus Hörn e.V., dem Cineplex Aachen / Eden Palast sowie dem Evangelischen Erwachsenenbildungswerk im Kirchenkreis Aachen zeigen die Partner in den nächsten Monaten ausgewählte Filme über die Schönheit und Vergänglichkeit des Lebens. Kuratorin, Filmwissenschaftlerin Birgit Esser wird bei den Vorführungen moderierend durch den Abend und ins jeweilige Thema einführen.


// ELISABETH KÜBLER-ROSS Dem Tod ins Gesicht sehen | DI 18. FEB | 18h
Der Film porträtiert die schweizerisch-US-amerikanische Psychiaterin & Sterbeforscherin Elisabeth Kübler-Ross. Nach mehreren Schlaganfällen lebt sie zurückgezogen in der Wüste von Arizona und wartet, wie sie selbst sagt, auf den Tod. 1926 in Zürich geboren, hat sie sich ein Leben lang mit Sterben und Tod beschäftigt und damit Weltberühmtheit erlangt. Jetzt blickt sie auf ihr Leben zurück. Ihre beiden Drillings-schwestern erzählen, Mitarbeiter berichten, Fachleute kommen zu Wort … Kaum jemand hat so viel zur Enttabuisierung des Sterbens beigetragen – kaum jemand hat aber auch mit Aussagen zum Thema so stark polarisiert. Ein vielschichtiger, oft auch humorvoller Film über das Sterben, und viel mehr noch über das Leben.

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// KIRSCHBLÜTEN Hanami| DI 18. MRZ | 18h
Nur Trudi weiß, dass ihr Mann Rudi Krebs im Endstadium hat. Als der Arzt eine letzte gemeinsame Unternehmung vorschlägt, überredet Trudi ihren Mann, mit ihr die Kinder und Enkel in Berlin zu besuchen. Doch diese sind viel zu sehr mit ihrem eigenen Leben beschäftigt. Dann stirbt plötzlich Trudi und der bislang im Alltagstrott gefangene Rudi öffnet sich den Träumen der Verstorbenen. Doris Dörries vierte filmische Reise nach Japan ist ein poetischer Film über Leben und Sterben, über das Glück der Liebe und die Trauer um deren Verlust. Elmar Wepper erhielt für die Darstellung des Rudi nicht nur Standing Ovations auf der Berlinale Premiere, sondern auch den Deutschen und den Bayrischen
Filmpreis. Ein Film, der zu Herzen geht. Ein Film zum Wiederentdecken!

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// MR. MAY … und das Flüstern der Ewegkeit | DI 29 APR | 18h
Mr. May arbeitet für die Londoner Stadtverwaltung und kümmert sich mit Sorgfalt und Hingabe um einsam Verstorbene, die keine Verwandten haben und deren Bestattung in die Verantwortung der Stadt fällt. Er schreibt einfühlsame Reden, organisiert die Beerdigungen und kümmert sich um die letzten Dinge. Als er erfährt, dass seine Stelle gestrichen werden soll, bleibt ihm ein letzter „Fall“, den er unbedingt erfolgreich zu Ende zu bringen will. Doch je mehr er den Spuren des fremden Lebens folgt, desto weniger hat er sein eigenes im Blick. Der wunderbar zarte Film über die Einzigartigkeit des Lebens und die Traurigkeit des Todes begegnet dem ernsten Thema mit britischem Humor und wird getragen von einem grandiosen Hauptdarsteller. Ein wahres Filmjuwel!

Tickets

Einladung zur Benefizveranstaltung

Der November ist da und mit ihm steht die diesjährige Advents- und Weihnachtszeit vor der Tür.

Wir freuen uns daher sehr, dass wir Sie zum Jahresende zu einer Benefizveranstaltung des Fördervereins für das Hospiz im Haus Hörn einladen dürfen.

Mittlerweile schon zu einer guten Tradition geworden stellt das Vorstandsmitglied Frau Laschet wieder eine Auswahl lesens- und verschenkenswerter Bücher vor. Sie können sich auf einen kurzweiligen und stimmungsvollen Abend freuen!

Bringen Sie gerne Freund*innen und Interessierte zu diesem Ereignis mit, es lohnt sich!

Montag‭, ‬18.11.2024‭, ‬19:00‭ ‬Uhr
Saal im Haus Hörn‭, ‬Johannes-von-den-Driesch-Weg 4‭, ‬52074‭ ‬Aachen

Eintritt‭, ‬Getränke und ein kleiner Snack sind frei‭ – ‬Spende erbeten. Hiermit können u.a. laufende Projekte wie z.B. Musik- und tiergestützte Therapie und Ayurveda als Angebote für die Gäste finanziert werden.

Aus dem Netzwerk: Termine in der Region

Stolberger Seniorentage 2024
24. Oktober bis 22. November
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Das Senioren-Infocenter und der Senioren- und Inklusionsbeirat der Kupferstadt veranstalten Aktionstage für Seniorinnen und Senioren mit zahlreichen Angeboten. Natürlich sind auch Angehörige und Freunde aller Generationen herzlich eingeladen.
14 Veranstaltungen, gut erreichbar, in den Ortsteilen von Stolberg: Es wird viel gesungen, getanzt und gespielt …
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Senioren-Infocenter und Senioren- und Inklusionsbeirat der Kupferstadt Stolberg
Ansprechpartnerin: Astrid Paschke
+49 2402 13 238 | astrid.paschke@stolberg.de | www.stolberg.de
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PAIN meets PALLIATIVE CARE 2024 | »Gipfelstürmende«
22. und 23. November
forum M
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Die wissenschaftliche Veranstaltung ist für ein multiprofessionelles Auditorium konzipiert und gleichermaßen spannend für Ärztinnen und Ärzte sowie Professionelle aus z. B. Psychologie, Pflege, Physiotherapie, Pharmazie, Soziologie, Seelsorge, Gesundheitsmanagement, ehrenamtliche Hospizhelferinnen und Hospizhelfer und alle am Thema Interessierten aus der stationären oder ambulanten Palliativ- und Hospizversorgung der @staedteregion_aachen und deutschlandweit.
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Klinik für Palliativmedizin
Ansprechpartnerin: Kerstin Paus
+49 241 808 0880 | PmPC@ukaachen.de | www.palliativmedizin.ukaachen.de