15 Jahre Klinisches Ethik Komitee

Herzliche Einladung zum Jubiläum „15 Jahre Klinisches Ethik Komitee an der Uniklinik RWTH Aachen“ im Rahmen der nächsten Fortbildungsveranstaltung der Medizinischen Gesellschaft Aachen.

Wir erleben seit einigen Jahren auf internationaler, nationaler und auch auf der ganz persönlichen Ebene krisenreiche Zeiten. Der Klimawandel, die Pandemie und der Ukraine-Krieg sind nur einige Themen, die uns beschäftigt haben oder Anlass zur Sorge waren. Anlässlich des 15-jährigen Jubiläums des Klinischen Ethik Komitees der Uniklinik RWTH Aachen wollen wir gemeinsam auf Krisen, aber vor allem auch auf die Chancen schauen, die unter Umständen in diesen Krisen liegen können. Denn das ist es, was klinische Ethikberatung anbietet: eine Chance zur Konfliktlösung und Unterstützung bei der Entscheidungsfindung in schwierigen, krisenhaften Situationen in der Patientenversorgung …

Girl’s Day im Hospiz

Im April gab es einen tollen Girlsday im Hospiz am Iterbach!

Die Besucherinnen Janne und Mája hatten die Chance, mit dem Küchenchef leckere Kekse zu backen und sie anschließend zu verteilen – auch an einige Gäste im Hospiz.

Es war schön zu sehen, wie die beiden Mädchen Mitarbeitenden und Gästen eine Freude gemacht haben.

Dieser Girlsday hat uns wieder einmal gezeigt, dass Kinder keine Scheu davor haben, auch in speziellen Bereichen wie einem Hospiz zu helfen, unvoreingenommen zur Tat schreiten und ihr Bestes zu geben.

Es ist großartig zu sehen, wie sich junge Menschen für andere engagieren und dabei selber so viel lernen und wachsen können.

Wir finden Janne und Mája können sehr stolz sein und danken ihnen von Herzen für ihre Unterstützung.

Fachtag MEBA

  • 21.06.2023
  • 09:00 bis 16:00
  • Bischöfliche Akademie, Leonhardstr. 18-20, 52064 Aachen

Sehr geehrte Damen und Herren,

in Kooperation mit der StädteRegion Aachen wurde 2022 unter dem Dach des Palliativen Netzwerkes für die Region Aachen e. V., dem Bildungswerk Aachen und dem Institut für Geschichte, Theorie & Ethik der Medizin an der RWTH Aachen eine Stelle geschaffen, die für die Region ein mobiles Ethikteam koordiniert und für ethische Konfliktsituationen im ambulanten Bereich sowie in der Alten- und Eingliederungshilfe eine Beratung für ethische Fragestellungen vor Ort anbietet.

Ein ethischer Konflikt, eine ethische Herausforderung oder nur ein ethisches „Unwohlsein“ – all das kann niedrigschwellig Anlass für einen Anruf oder eine Mail bei der neuen Kontaktstelle für ethische Beratung im Gesundheitswesen sein. Sehr häufig wurden in den vergangenen Jahren beim Hospiztelefon Beratungen angefragt zum Thema ethischer Umgang mit herausforderndem Verhalten von Bewohner:innen in Einrichtungen der Alten- und Eingliederungshilfe (sozialethischen Fragen). Ebenso dringend wurden aus dem ambulanten hausärztlichen Bereich Beratungen gewünscht zu medizinisch-ethischen Fragestellungen: welche Therapien z. B. sind jetzt noch sinnvoll und im Sinne von nicht mehr sprachfähigen Patient:innen? Auf diesen Bedarf haben wir reagiert und in enger Kooperation der oben genannten Institutionen ein Angebot der Beratung einer mobilen Ethikberatung geschaffen, was in dieser Veranstaltung vorgestellt und für die Region bekannt gemacht werden soll.

Prof. Dominik Groß, Direktor des Instituts für Geschichte, Theorie & Ethik der Medizin an der RWTH Aachen, Prof. Roman Rolke, Direktor der Klinik für Palliativmedizin, RWTH Aachen, Prof. Helen Kohlen, Vinzenz Pallotti University Vallendar, Zentrum für Gesundheitsethik Hannover werden mit ihrer Expertise zu den verschiedenen Schwerpunkten der ethischen Herausforderungen und Fragestellungen am Vormittag Impulsvorträge halten. Mareike Hümmerich, als Koordinatorin der mobilen Ethikberatung, wird anschließend das neue Beratungsangebot vorstellen. Nachmittags stehen in drei verschiedenen Workshops die unterschiedlichen Schwerpunkte ethischer Fragestellungen im Vordergrund und der Transfer in die Praxis wird interaktiv vermittelt.

Aus Studien wissen wir, dass ethisches „Unwohlsein“ oder ungelöste ethische Konfliktsituationen die Mitarbeitenden von Einrichtungen krank machen können, wenn sich diese wiederholt dazu veranlasst sehen, gegen ihr eigenes ethisches Berufsverständnis zu arbeiten. Gibt es im Gegensatz dazu ethische Beratungs- und Reflexionsräume, bindet das im guten Sinne Mitarbeitende ein und sorgt für Wohlbefinden und Gesundheit.

Wir freuen uns auf eine große Resonanz und Ihre aktive Mitgestaltung auf unserem Fachtag!

Mareike Hümmerich, Veronika Schönhofer-Nellessen, Univ.-Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Dr. phil. D. Gross, Univ.-Prof. Dr. med. Roman Rolke

Flyer (PDF) Anmeldung

Die Koordinationsstelle Mobile Ethikberatung für die Region Aachen wurde gefördert mit Mitteln der Hospizstiftung Region Aachen

Bildungswerk Aachen – Neue Kurse

 

Themennachmittag im Haus Hörn

Ja, ein Hospiz ist ein Ort, wo Menschen sterben. Und ein Hospiz ist ein Ort, an dem Menschen leben. Wo sie ihre letzten Tage und Wochen erleben.

Zum Leben gehört Musik – Musik gehört zum Leben. Jeder Mensch hat Lieblingslieder, vielleicht sogar Lebenslieder, die er mit Erinnerungen an Erlebtes verbindet. Musik verbindet
uns mit unseren Gefühlen, lässt uns spüren. Musik kann uns entspannen.

Mit Hunden lebt der Mensch schon länger unter einem Dach als mit jedem anderen Haustier. Die Vierbeiner scheinen uns Menschen seelenverwandt … eine außergewöhnliche Beziehung.

Und im Hospiz? Was bewirken Musik und Hunde im Hospiz? Wenn Sie neugierig geworden sind, dann kommen Sie zum Themennachmittag

//Musik- und tiergestützte Therapie im Hospiz//

12.5.2023
17:00 bis 19:30 Uhr
Saal, Haus Hörn, Johannes-von-den-Driesch-Weg 4

Es erwarten Sie Einblicke in die Arbeit der beiden Therapeutinnen, Eva Lebertz und Helga Vervoort.

Anmeldung bis zum 04.05.2023 an kpaus@ukaachen.de
Die Teilnahme ist kostenlos. Spende für den Förderkreis willkommen.

Förderverein für das Hospiz im Haus Hörn e.V.
PAX Bank Aachen
BIC: GENODED1PAX
IBAN: DE21 3706 0193 1030 6090 30
……..
Sparkasse Aachen
BIC: AACSDE33
IBAN: DE06 3905 0000 1070 636327

Trauer bei Kindern

Der Tod gehört ganz natürlich zum Leben dazu. Für Erwachsene und Kinder ist er immer eine einschneidende Erfahrung, vor der auch Kinder nicht bewahrt werden können. Früher oder später müssen auch sie einmal Abschied nehmen: von einem geliebten Menschen oder ihrem Haustier. Die Trauerreaktionen von Kindern sind vielfältig und für Erwachsene nicht immer direkt nachvollziehbar. Was wir tun können, um Kinder beim Trauern zu unterstützen, erklärt die Expertin und Psychologin Gertraud Finger im Beitrag des Onlineangebots des WDR.

Zum Angebot

Re: Trauern – aber anders!

Trauern will niemand gern. Viele Hinterbliebene fühlen sich hilflos, sprachlos und allein mit ihrem Schmerz. Eine neue Generation von Trauerbegleiter:innen will das ändern. Sie wollen die Trauer zurück ins Leben holen und den Menschen die Angst vor Abschied und Tränen nehmen. Ihre Methoden sind überraschend bunt, kreativ, laut und auch mal humorvoll. Totschweigen war gestern!

🗓Sendung vom 16/02/2023
🎬 Stream verfügbar bis 15.02.2024 auf arte.tv

 

Pressebericht: Neuigkeiten aus der Stiftung

Ein schöner Beitrag war am Mo., 13.02. in der Druckausgabe seitdem und online als Plusinhalt.

Zum Inhalt auf aachener-zeitung.de

Karneval im Hospiz

… 2023 endlich auch wieder im Iterbachtal und auf der Hörn!

116. Aachener Hospizgespräche

Sehr geehrte Damen und Herren, Aachen,

wir laden Sie mit diesem Programm sehr herzlich zu unserem 116. Aachener Hospizgespräch ein. Dieses Mal findet das Aachener Hospizgespräch unter Mitwirkung des Künstlers Uwe Appold und in Kooperation mit dem aritasverband für das Bistum Aachen e. V. sowie dem Bistum Aachen statt. Das Thema des Hospizgespräches orientiert sich am Titel der Ausstellung von Uwe Appold, welche zeitgleich im Columbarium St. Donatus in Aachen Brand zugänglich ist, „… noch bist du da“. Der Ausdruck „… noch bist du da“ ist ein Zitat aus einem Gedicht von Rose Ausländer, welches den Künstler zu seinem 20-teiligen Werk inspiriert hat. Inhaltlich beschäftigt sich sein Werk mit der Verlangsamung, mit dem Älterwerden und Abschiednehmen. Die Ausstellung wendet sich an Menschen, die gehen und Menschen, die bleiben. Im Sinne der Ausstellung möchte das Hospizgespräch Begegnungs- und Reflexionsräume schaffen für einen gesellschaftlichen Diskurs über Abschied, Tod und Trauer. Der Freitagabend wird durch die Begegnung mit Uwe Appold, seinem Werk und einigen Teilnehmenden seines Workshops geprägt sein, die sich in generationsübergreifender Begegnung mit ihrer Endlichkeit auseinandergesetzt haben.

Am Samstagvormittag möchten wir den aktuellen Stand der sich verändernden Gesetzgebung zum Thema Suizidbeihilfe mit Prof. Dr. Lukas Radbruch in den Mittelpunkt stellen und darüber hinaus betrachten wir mit Prof. Dr. Traugott Roser, welche Rolle Spiritualität in der Palliativversorgung spielt. Auch in den folgenden Workshops werden die aktuellen ethischen Herausforderungen zum Umgang mit Todeswünschen thematisiert. Darüber hinaus stehen die Fragen im Mittelpunkt: Welche Bedeutung hat die vierte Säule der Palliative Care, die Spiritualität, in der hospizlich-palliativen Versorgung und wie gelingt es, sie dort gleichberechtigt zu verorten und zu leben? Welche Antworten finden wir in einer krisenhaften Zeit auf die Frage nach existenziellem Sinn?

Vertreterinnen und Vertreter aus allen gesundheitspolitischen Bereichen werden die komplexen Fragen zu diesen Themen diskutieren und es wird Raum geben für die Begegnung zwischen Praxis, Wissenschaft, Politik, Ethik und Kunst, um miteinander kritisch abzuwägen und Impulse für die Zukunft zu entwickeln.

Wir freuen uns sehr über Ihre aktive Teilnahme!

Mit herzlichen Grüßen

 

116. Aachener Hospizgespräche

»… noch bist du da« – Über den Wert des Lebens in Krankheit, Sterben, Abschied und Trauer
05./06. Mai 2023
Museum Zinkhütter Hof, Stolberg

servicestellehospizarbeit.de Einladung/PDF