Kunstvoller Abend rund um Leben und Vergänglichkeit

Ende März wurde die Kapelle der Bischöflichen Akademie Aachen zum besonderen Ort der Begegnung – zwischen Musik und Poesie, Leben und Tod, Besinnung und Leichtigkeit.

Unter dem Titel »Hör, es klagt die Flöte wieder – Musik und Texte zwischen der Welt der Lebenden und dem Reich der Toten« fand ein außergewöhnlicher Abend statt, der die Zuhörer:innen tief berührte und bewegte.

In japanischer Tradition – wie auch in vielen europäischen Mythen – gilt die Flöte als Instrument, das die Grenze zwischen den Welten überwinden kann. Diesem Gedanken folgte das Programm mit literarischen und musikalischen Beiträgen voller Poesie, Witz, Tiefe und Trost.

Das arcadie quartett gestaltete den musikalischen Teil mit einem feinen Gespür für Atmosphäre und Emotion – Werke u. a. von Mendelssohn, Fukushima, Pärt und anderen wurden sensibel in Szene gesetzt. Schauspielerin Eva Weissenböck rezitierte das Märchen von James Krüss und schuf damit einen literarischen Rahmen, der nachklang.

Die Musik und Texte waren kunstvoll aufeinander abgestimmt und führten das Publikum durch eine Bandbreite von Stimmungen – skurril, melancholisch, heiter, sarkastisch, elegisch, friedvoll. Die stimmungsvollen Assemblagen von Emile Paes ergänzten das künstlerische Erlebnis auf visuelle Weise und verliehen dem Abend zusätzlichen Ausdruck.

Wir freuen uns besonders über die großartige Spendensumme von 850 €, die an diesem Abend für die Arbeit der Hospizstiftung zusammengekommen ist.

Diese gelungene Kooperation zwischen den Aachener Wohnzimmerkonzerten, der Hospizstiftung Aachen und der Bischöflichen Akademie wurde dankenswerterweise vom Bestattungshaus Bakonyi unterstützt – eine runde Sache mit Tiefgang.

Wir danken allen Beteiligten und freuen uns auf zukünftige gemeinsame Projekte!