Lass uns nicht vom TODschweigen beim Dokfest Aachen

In unserer Stadt sind zahlreiche interessante Filme entstanden, die es wert sind, gezeigt zu werden. So werden vom 16. bis 18.5.2025 werden im LustAufLife Dokumentarfilme von AachenerInnen präsentiert.

Neben Filmen zur Entstehung des Autonomen Zentrums, zu Street Art in Aachen und dem benachbarten Heerlen und einem erfolgreichen bayerischen Projekt der Integration, werden verschwundene Orte wiederbelebt. Es gibt einen Slot mit Filmen der beiden Aachener Hochschulen und passend zum Sommerstart am Ende einen Bericht über eine Wetterstation in Sibirien …

Zu unserer besonderen Freude wird außerdem am Samstag, 17.05. um 15:15 Uhr das Ergebnis unseres Medienprojekts „Lass uns nicht vom TODschweigen“ gezeigt:

Der kurzweilige und bewegende Film zeigt, wie es ist, offen über Leben, Sterben und Trauer zu sprechen. Im lokalen Rahmenprogramm des DGP Kongresses 2024 und auf Initiative der Hospizstiftung und des Palliativen Netzwerks für die Region Aachen haben junge Menschen im Alter von 5 bis 17 Jahren – begleitet von den Aachener Filmemachern Bruno Lienemann und Arndt Lorenz – ein Filmkonzept sowie Fragen entwickelt und an verschiedensten Orten ehrliche Interviews geführt. Mit Gesprächen in Schulen über Jugendzentren, mit Passanten in der Aachener Innenstadt bis hin zu Palliativpatient:innen bildet der Film einen eindrucksvollen Querschnitt durch unsere Gesellschaft.

Der Film öffnet einen Raum, in dem Erfahrungen, Ängste und Erinnerungen an den Tod mit Offenheit, Ruhe und Respekt begegnet werden. Die Stimmen der Beteiligten erzählen von Verlust und Trauer, aber auch von Hoffnung, Trost und der Kraft, sich dem Unvermeidlichen zu stellen.

Der Eintritt ist frei!

Trailer

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119. Aachener Hospizgespräch

Unsere Gesellschaft ist vielfältig – immer und überall. Aufgrund von Kategorien wie Geschlecht, geschlechtliche Identität, Lebensalter, soziale Herkunft, ethnische Herkunft, Nationalität, sexuelle Orientierung, Religion, Weltanschauung, körperliche und geistige Fähigkeiten und vielen weiteren Faktoren können wir Menschen gesellschaftliche Vorteile/Privilegien haben und/oder Diskriminierung und Benachteiligung erfahren.
Aufgrund der verschiedenen Diskriminierungsrisiken stoßen Menschen auch in der Begleitung am Lebensende auf vielfache Barrieren. Diese können die Inanspruchnahme und Qualität der Versorgung negativ beeinflussen, weil die Abhängigkeit und Vulnerabilität in dieser Lebensphase häufig zentral sind.

Das 119. Aachener Hospizgespräch –  der zweitägige, bundesweite Kongress findet vom 09.-10.05.2025 im Museum Zinkhütter Hof in Stolberg statt und wir freuen uns sehr mit der Hospizstiftung an der Planung und Durchführung beteiligt sein zu dürfen.

Das Thema des Kongresses lautet:

Gemeinsam verschieden – Diversität gestalten in der Palliativversorgung und Hospizarbeit

Die Teilnahmegebühr beträgt pro Person 50,00 € (für ehrenamtlich Mitarbeitende sowie für Mitglieder der Aachener Hospizgespräche 25,00 €).

Programmflyer als PDF Anmeldung

MEBA stellt sich vor

Die Frage nach der Ethik ist im Grundsatz schon mit der Frage „Was ist das gute Leben?“ verbunden.
In der Betreuung, Versorgung und Begleitung von erkrankten oder betagten Menschen und deren Zugehörigen ist diese Frage oft nicht leicht zu beantworten.

Menschen mit einem „unguten“ Gefühl oder einer ethischen Frage können sich bei der Mobilen Ethikberatung Aachen (MEBA) melden. Wenn gewünscht, bietet die Koordinationsstelle vor Ort eine Fallbesprechung an. MEBA moderiert das Gespräch und spricht eine Empfehlung aus.

Wie das Projekt entstanden ist, wie es funktioniert, ob es genutzt wird und was es bringt, stellen die Initiator*innen in einer Online-Informationsveranstaltung vor.

Alle interessierten Menschen sind herzlich eingeladen, teilzunehmen.

zur Anmeldung

MEBA wird gefördert, u. a. mit Mitteln der Hospizstiftung Region Aachen

Ein Stück Tradition für den guten Zweck!

Im vergangenen Jahr feierte der Poschweckverkauf von Nobis Printen am Münsterplatz ein besonderes Jubiläum: Bereits seit 2015 engagiert sich die traditionsreiche Aachener Bäckerei für die Hospizstiftung. Seit jeher wird mit jedem verkauften Poschweck 1 € für unsere Stiftung gespendet … eine wunderbare Möglichkeit, Genuss und guten Zweck zu vereinen.

Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Über die Jahre hinweg kamen so bereits mehr als 25.000 € zusammen.

Vergangenen Samstag war es wieder soweit: Groß und Klein konnten das handgemachte Osterbrot nach Familienrezept, probieren, kaufen und gleichzeitig etwas Gutes tun. Unterstützung erhält das engagierte Nobis-Team von Mitgliedern des Vorstands und des Kuratoriums.

Wir danken Nobis Printen und allen Unterstützer:innen, die mit ihrem Engagement und ihrer Freude an der Tradition des Poschwecks dazu beitragen, dass unsere Einrichtung weiterhin wichtige Unterstützung leisten kann.

Kunstvoller Abend rund um Leben und Vergänglichkeit

Ende März wurde die Kapelle der Bischöflichen Akademie Aachen zum besonderen Ort der Begegnung – zwischen Musik und Poesie, Leben und Tod, Besinnung und Leichtigkeit.

Unter dem Titel »Hör, es klagt die Flöte wieder – Musik und Texte zwischen der Welt der Lebenden und dem Reich der Toten« fand ein außergewöhnlicher Abend statt, der die Zuhörer:innen tief berührte und bewegte.

In japanischer Tradition – wie auch in vielen europäischen Mythen – gilt die Flöte als Instrument, das die Grenze zwischen den Welten überwinden kann. Diesem Gedanken folgte das Programm mit literarischen und musikalischen Beiträgen voller Poesie, Witz, Tiefe und Trost.

Das arcadie quartett gestaltete den musikalischen Teil mit einem feinen Gespür für Atmosphäre und Emotion – Werke u. a. von Mendelssohn, Fukushima, Pärt und anderen wurden sensibel in Szene gesetzt. Schauspielerin Eva Weissenböck rezitierte das Märchen von James Krüss und schuf damit einen literarischen Rahmen, der nachklang.

Die Musik und Texte waren kunstvoll aufeinander abgestimmt und führten das Publikum durch eine Bandbreite von Stimmungen – skurril, melancholisch, heiter, sarkastisch, elegisch, friedvoll. Die stimmungsvollen Assemblagen von Emile Paes ergänzten das künstlerische Erlebnis auf visuelle Weise und verliehen dem Abend zusätzlichen Ausdruck.

Wir freuen uns besonders über die großartige Spendensumme von 850 €, die an diesem Abend für die Arbeit der Hospizstiftung zusammengekommen ist.

Diese gelungene Kooperation zwischen den Aachener Wohnzimmerkonzerten, der Hospizstiftung Aachen und der Bischöflichen Akademie wurde dankenswerterweise vom Bestattungshaus Bakonyi unterstützt – eine runde Sache mit Tiefgang.

Wir danken allen Beteiligten und freuen uns auf zukünftige gemeinsame Projekte!

Junge Talente mit Herz

Mit einer beeindruckenden Talentshow hat die Gesamtschule Würselen nicht nur die Bühne zum Beben gebracht, sondern auch ein starkes Zeichen für Solidarität gesetzt. Schülerinnen und Schüler präsentierten ein buntes, bewegendes Programm aus Musik, Gesang, Tanz, Akrobatik und Wortbeiträgen – voller Kreativität, Leidenschaft und Ausdruckskraft.

Die Veranstaltung wurde von der engagierten Schülervertretung organisiert, die sich dafür entschied, den Eintritt auf Spendenbasis zu gestalten. Der gesammelte Betrag in Höhe von 1040 Euro wurde vollständig an den Home Care Aachen e.V. gespendet – ein starkes Zeichen dafür, dass junge Menschen sich bewusst für gesellschaftlich relevante Themen einsetzen.

Besonders bewegt hat uns das Engagement für die Palliativversorgung, ein Bereich, der viel Empathie, Sensibilität und Mitgefühl erfordert – und häufig nicht im Fokus der Öffentlichkeit steht. Dass sich junge Menschen mit diesem Thema auseinandersetzen und aktiv dazu beitragen möchten, ist alles andere als selbstverständlich.

Moderiert wurde die Show von Comedystar und Schulpate Khalid Bounouar, der nicht nur mit Witz und Herz durch den Abend führte, sondern auch versprach, dass das Ensemble RebellComedy die Spendensumme verdoppeln werde. Dieses Versprechen wurde augenblicklich eingelöst, als der endgültige Betrag feststand.

Der Home Care Aachen e.V. ist zutiefst dankbar und berührt von dieser Geste. Sie zeigt, dass eine sorgende Gemeinschaft – eine caring community – bereits in jungen Jahren beginnt.

Wir sind beeindruckt und bewegt. Danke von Herzen!

Traditioneller Poschweckverkauf // 05.04.2025

Am Samstag, 05.04.2025 ist es wieder soweit!! Seit Jahren organisiert die Öcher Printenschmiede Nobis kurz vor Posche den Benefizverkauf am Münsterplatz.
Im Angebot: das traditionelle Osterbrot für den guten Zweck.
Wie gewohnt bedient am Vormittag das Kuratorium und der Vorstand.
Kommt vorbei … schnützen, klönen, Gutes tun!