15 Jahre Klinisches Ethik Komitee

Herzliche Einladung zum Jubiläum „15 Jahre Klinisches Ethik Komitee an der Uniklinik RWTH Aachen“ im Rahmen der nächsten Fortbildungsveranstaltung der Medizinischen Gesellschaft Aachen.

Wir erleben seit einigen Jahren auf internationaler, nationaler und auch auf der ganz persönlichen Ebene krisenreiche Zeiten. Der Klimawandel, die Pandemie und der Ukraine-Krieg sind nur einige Themen, die uns beschäftigt haben oder Anlass zur Sorge waren. Anlässlich des 15-jährigen Jubiläums des Klinischen Ethik Komitees der Uniklinik RWTH Aachen wollen wir gemeinsam auf Krisen, aber vor allem auch auf die Chancen schauen, die unter Umständen in diesen Krisen liegen können. Denn das ist es, was klinische Ethikberatung anbietet: eine Chance zur Konfliktlösung und Unterstützung bei der Entscheidungsfindung in schwierigen, krisenhaften Situationen in der Patientenversorgung …

Mit süßer Spende 1. Etappenziel erreicht

Nobis Printen hat erneut sein Engagement für die Hospizstiftung Region Aachen unter Beweis gestellt. Bäckermeister und Inhaber Michael Nobis übergab einen „Printen-Scheck“ in Höhe von 4.000 € an die Hospizstiftung und half damit, das erste Spendenziel von 3,2 Mio € zur Sicherstellung der Finanzierung des 2015 eröffneten 2. Hospiz in Aachen des Hospiz am Iterbach zu erreichen.
Seit 2015 organisiert Nobis Printen jährlich einen Benefiz-Poschweckverkauf zugunsten der Hospizstiftung. Dazu spendet Nobis in der Osterzeit pro verkauftem Poschweck je 1 € an die Hospizstiftung. Insgesamt konnte die Stiftung bereits über 21.000 € aus dieser Aktion entgegennehmen. „Wir haben das immer gerne gemacht“, betont Michael Nobis. Auch für die kommenden Jahre hat das Unternehmen seine Unterstützung zugesagt.

Girl’s Day im Hospiz

Im April gab es einen tollen Girlsday im Hospiz am Iterbach!

Die Besucherinnen Janne und Mája hatten die Chance, mit dem Küchenchef leckere Kekse zu backen und sie anschließend zu verteilen – auch an einige Gäste im Hospiz.

Es war schön zu sehen, wie die beiden Mädchen Mitarbeitenden und Gästen eine Freude gemacht haben.

Dieser Girlsday hat uns wieder einmal gezeigt, dass Kinder keine Scheu davor haben, auch in speziellen Bereichen wie einem Hospiz zu helfen, unvoreingenommen zur Tat schreiten und ihr Bestes zu geben.

Es ist großartig zu sehen, wie sich junge Menschen für andere engagieren und dabei selber so viel lernen und wachsen können.

Wir finden Janne und Mája können sehr stolz sein und danken ihnen von Herzen für ihre Unterstützung.

Mobile Ethikberatung in der Region Aachen

Beratung zu Entscheidungen am Lebensende für alle Bürger*innen, Patient*innen, Angehörigen und Institutionen des Gesundheitswesens gerät zunehmend in den Fokus.

Anfragen von Institution, Betroffenen oder ihren Zughörigen zu Themen wie Umgang mit Todeswünschen, ethische Konfliktsituationen bzw. Beratung zur Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht etc. werden sehr häufig gestellt.

Das Palliative Netzwerk in Kooperation mit dem Bildungswerk Aachen und dem Institut für Medizinethik an der RWTH Aachen haben gemeinsam eine Koordinationsstelle für mobile Ethikberatung eingerichtet.

Zum 01.02.2022 wurde diese neue Stelle besetzt. Sie dient der Koordination mobiler Ethikberatung und der Umsetzung gesundheitlicher Versorgungsplanung in der Region Aachen. Ansprechpartnerin ist Mareike Hümmerich, Lehrerin für Gesundheitsberufe an der RWTH Aachen und beim Palliativen Netzwerk für die Projektleitung der neuen Aufgabe zuständig.

An zwei Tagen in der Woche können Anfragen, Beratung und ethische Konsile in Institutionen und im häuslichen Bereich entgegengenommen und durchgeführt werden.

Mit Unterstützung der Hospizstiftung konnte die Stelle geschaffen und der Stundenumfang in der Koordinationsstelle auf 40% erhöht werden.

Ihre Ansprechpartnerin

Mareike Hümmerich

Mareike Hümmerich

Koordinatorin für mobile Ethikberatung und gesundheitliche Versorgungsplanung

 

 

 

Koordinationsstelle Kinder- und Jugendtrauerarbeit

Durch das Palliatives Netzwerk für die Region Aachen e. V. sind Gelder akquiriert worden, um für die gesamte Städteregion Aachen eine Ansprechstelle für Kinder, Jugendliche und ihre Familien unter dem Dach des Netzwerkes aufzubauen.

Diese soll als Beratungsstelle für die gesamte Region zur Verfügung stehen. Bisher gab es zwei Standorte in der Region, in der Kinder- und Jugendtrauerprojekte angeboten werden – in Aachen selbst und in Alsdorf. Die beiden Projekte werden zukünftig in besonderer Weise von der neu geschaffenen Stelle unterstützt und gleichzeitig sollen in allen Kommunen der Städteregion Kinder- und Jugendgruppen aufgebaut sowie Ansprechstellen für Eltern und Betroffene geschaffen werden.

Die Hospizstiftung Region Aachen hat dieses Projekt unterstützt, sodass zum 01.04.2023 eine Stelle zur Koordination regionaler Kinder- und Jugendtrauerarbeit eingerichtet werden konnte.

Die Koordinationsstelle

Hospiz am Iterbach

Aachen hat eine besondere Tradition in der Hospizbewegung in Deutschland: Das Hospiz Haus Hörn war seinerzeit das erste Hospiz in Deutschland und die Aachener Hospizgespräche sind bundesweit renommiert. Leider erleben wir in unserer Gesellschaft nach wie vor sowohl in der ambulanten Palliativbetreuung als auch in den bestehenden Hospizen Kapazitätsengpässe. Diese Versorgungslücke konnte durch die Einrichtung des Hospiz am Iterbach zunehmend geschlossen werden.
Das Hospiz am Iterbach ist als Kernsanierung einer alten Geburtsklinik im Stadtteil Walheim errichtet worden. Insgesamt stehen den Gästen 14 Plätze zur Verfügung, davon zwei Familienzimmer. Am 6. Juli 2015 konnten die ersten Gäste aufgenommen werden.

Betreiber des Hospizes ist die Home Care Betreibergesellschaft gemeinnützige GmbH als einhundertprozentige Tochtergesellschaft des Home Care Aachen e.V. In den letzten 15 Jahren hat Home Care über 3.000 Menschen in der ambulanten palliativen Versorgung begleitet. Durch das Hospiz ist eine noch bessere Verzahnung von ambulanter und stationärer Betreuung möglich.

Die Würde des Menschen ist unantastbar – aber auch finanzierbar? 

Dieses Hospiz ist ein Bürgerprojekt: Dank der beeindruckenden Unterstützung aus der Bevölkerung und vornehmlich mit Mitteln der Bürger und Unternehmen unserer Region konnte die Hospizstiftung seit ihrer Gründung 2012 ihren Auftrag der anteiligen Übernahme der Errichtungskosten von 3,2 Millionen Euro erfüllen und die zukünftige Finanzierung sichern.